„Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
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15.05.2009, 12:41
Beitrag #31
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Ja Anja,
dieses Problem kenne ich auch. Männe ist auch immer für alle da, nur gibts z.Zt keinen geeigneten Helfer für unser Horror-Kind. VG von Anke IMER NACH DEM MOTTO wenn ein Hund nur darf wenn er soll aber nie kann wenn er will dann mag er auch nicht wenn er muss wenn er aber darf wenn er will dann mag er auch wenn er soll und dann kann er auch wenn er muss !!! |
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15.05.2009, 12:51
Beitrag #32
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
@Anja
Die Bezeichnung Elefant bezog sich auf den Rute (Schwanz) . Alles andere spielte dabei keine Rolle. Nur um es nochmal richtig zustelle: Mali ist Mali und Riese ist Riese ! Ich persönlich will keinen Maliriesen. Momentan ist es nur so das die Rasse Malinois den Stand der Leistung angibt. Nun ist es schon schwer für andersrassige da mitzuhalten. Und schon noch schwerer wenn die Zucht in die falsche Richtung geht ! Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das ein ca. 70-72cm hoher, 40-45 kg schwerer Klotz einen leistungsfähigen Gebrauchshund abgeben soll.... Aber am Ende muß ja jeder führen was ihm gefällt. MfG Tino " In die Hölle kommt man nicht über Nacht " (Dolores Claiborne) |
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15.05.2009, 13:06
Beitrag #33
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Stimmt, das Umfeld spielt natürlich eine ganz große Rolle, der beste HF ist als Einzelkämpfer aufgeschmissen. Und das Problem der SD-Helfer, dass für ihre eigenen Hunde keine Zeit/kein Helfer da ist, hatten wir selbst auch schon oft genug.
Für die Ringsportler ist es ja noch extremer, die oft unglaubliche Strecken fahren müssen, um trainieren geschweige denn Prüfung ablegen zu können. Sicher kann man die Gehorsams- und Sprungübungen in kleinem Umfeld machen, aber ordentliche Helfer sind ja schon dreimal Mangelware. Also ich könnte mir die Fahrerei, die ich früher als VPG-Sportler auf mich genommen habe, um intensiv und bei guten Leuten zu trainieren, heutzutage schon aus finanziellen Gründen nicht mehr leisten. Der Sprit wurde nicht billiger... @Tino Das denke ich auch. Und da sind eben auch wieder z.B. die Zuchtrichter gefordert, die genau solche Hunde nach vorne stellen. Übergröße? Gibt's anscheinend nimmer. Ich fand es schon nicht gut, dass die Größe von Rüden und Hündinnen gleichgestellt wurde, die früheren 60-65cm für Hündinnen waren meiner Meinung nach optimal. Jetzt sind ja auch viele Hündinnen schon so groß wie Rüden, kein Wunder, dass die Rasse insgesamt immer mehr aus dem Leim geht. Gruß, Helen Ein schöner Hund soll leistungsstark sein und ein leistungsstarker Hund kann auch schön sein! |
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15.05.2009, 13:18
Beitrag #34
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Tino: Ich will sicher im Sport auch keinen über 70er Rüden haben. Aber Akido z.B. ist auch eher ein großer Riese und beweißt trotz allem Wendigkeit und Schnelligkeit!
Meine beiden Rüden wiegen auch über 40kg, ums genau zu sagen, zwischen 43 und 45 kg. ...beide sind "nur" 67-68 cm hoch, also völlig im Maß. Der 11jährige entspricht im Übrigen voll dem "alten" Riesenschnauzerschlag, hat also so garnichts "modernes" so wie ich Riesen halt aus DDR-Zeiten kenne. Kompakt, kräftig, knochenstark! ...sogar etwas "plump". ...er ist auch noch sogenannte echte DDR-Linie, seine Mutter voll DDR und sein Vater zwar ein Hatzbachtaler aber auch mit rein-DDR-Ahnen. UND: wenn Richter von Meisterschaften gemischter Rassen nicht erkennen, dass ein Rottweiler z.B. nicht so schnell wie ein Riese sein KANN, dann tuts mir leid! ...denn würde ich DANN in die RIESEN-Mali-Richtung züchten, dann würde ich mich genauso verbiegen, wie wenn ich Sofa-Riesen für Städter züchte! Riesenschnauzer bleibt Riesenschnauzer! LG Anja |
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15.05.2009, 13:26
Beitrag #35
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
@Tino
Also ich hab da ja so einen 72 cm hohen und auch ziemlich schweren Klotz. An Trieb und Leistungsfähigkeit besteht keine Mangel. Der limitierende Faktor, und da muss ich Sören Recht geben, hängt am anderen Ende der Leine. Hund super, Ausbilder/Helfer super, Hundeführer durchschnittlich. Aber wir haben einen riesen Spaß zusammen, mein Haustier und ich. Ich hab mich eine ganze Weile als Helfer betätigt und muß sagen, so ein richtig destruktiver Rottweiler mit Schraubstockgebiss war mir tausend mal lieber als ein Malichen, das neben mir hergetänzelt ist. Natürlich macht es Spaß, einem dynamischen Mali bei der Arbeit zuzusehen. Wenn ich aber so einen schwarzen "Klotz" im Ärmel hängen sehe, der mit allem was er hat, dem Helfer klar macht, wem der Ärmel gehört, dann geht mir das Herz auf. Und so bin ich froh, dass ich die Wahl hatte, mich für eine Rasse zu entscheiden. Ach ja, ganz davon abgesehen, die Endgröße und Statur hab ich dem 8 Wochen alten Welpen nicht angesehen. Ich hab mehr auf das Wesen geachtet. Viele Grüße Thomas Aus einem traurigen Hund kommt kein fröhlicher Furz. |
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15.05.2009, 13:49
Beitrag #36
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
ich hab nur mal eine frage:
wenn ihr bemängelt, welche hunde von den zuchtrichtern bevorzugt werden - warum nehmt ihr nicht die arbeit auf euch und werdet selber zuchtrichter? denn dann habt ihr die möglichkeit, ein wenig das bild des modernen riesenschnauzers wieder gen standart zu rücken! viele grüße heinke Wenn ich die Möglichkeit bekäme, der nächsten Generation ein Geschenk zu machen, wäre es die Fähigkeit eines jeden über sich selbst zu lachen. (Charles M. Schulz) ... Kalorien sind fiese kleine Wesen, die nachts die Klamotten enger nähen! |
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15.05.2009, 13:53
Beitrag #37
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
@Tino
Auch wir hatten einen (unter anderem) 70 cm 48 kg RS. Er war trotzalledem schnell und sehr dynamisch und drangvoll. Halt auch alte DDR Linie. Viele Grüsse von Anke P.S. @Captain Übrigens hat Männe´s Mali bereits zwei Helfer von den Füssen geholt, weil er auch sehr energisch zeigt, wem der Ärmel gehört. Und er ist erst 12 Monate alt. Wenn dir 30 kg (durchnittsgewicht beim Mali) plus Schnelligkeit und Kompromisslosigkeit in den Arm ballern, kann von "Malichen" wohl keine Rede mehr sein IMER NACH DEM MOTTO wenn ein Hund nur darf wenn er soll aber nie kann wenn er will dann mag er auch nicht wenn er muss wenn er aber darf wenn er will dann mag er auch wenn er soll und dann kann er auch wenn er muss !!! |
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15.05.2009, 14:14
Beitrag #38
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
@Heinke
So eine Argumentation ist ein Totschlagargument für jede Diskussion... und bringt einen nicht weiter. Kritik wird doch wohl erlaubt sein? Gruß, Helen Ein schöner Hund soll leistungsstark sein und ein leistungsstarker Hund kann auch schön sein! |
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15.05.2009, 14:40
Beitrag #39
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Anja,dein Problem mit dem fehlenden Helfer kommt mir so verdammt bekannt vor...
Wiebke (die gleich zum Platz fährt,weil heute der Helfer da ist)die die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben hat hoch im Norden,hinter den Deichen,da bin ich geboren... |
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15.05.2009, 15:32
Beitrag #40
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RE: „Moderne schwarze Riesenschnauzer – Trendwende zum Typverlust?“
Halina schrieb:P.S. @Captain Übrigens hat Männe´s Mali bereits zwei Helfer von den Füssen geholt, weil er auch sehr energisch zeigt, wem der Ärmel gehört. Und er ist erst 12 Monate alt.Selbstverständlich ergibt sich die Stärke der Einwirkung auf den Helfer nicht nur aus dem Gewicht. Und über die SD-Qualitäten vieler Malis müssen wir nicht diskutieren. Und über den Unterschied zwischen 45 und 30 kg müssen wir auch nicht diskutieren. Allerdings glaubst Du wirklich, dass es ein Qualitätskriterium für den SD ist, wie oft ein Hund den Helfer von den Beinen holt? Vielleicht ist das für einen Mali-HF etwas Besonderes, für einen RS-HF ist das normal. (War jetzt aber wirklich nur ein dummes Witzchen, nicht falsch verstehen!) Aus eigener leidvoller Erfahrung und zur großen Freude vieler Hunde und ihrer HF weiß ich, dass es in den seltensten Fällen am Hund liegt. Ich finde, eine Fluchtverhinderung durch einen RS sieht einfach anders aus, wie bei einem Mali und fühlt sich für einen Helfer auch anders an. Mit SD-Qualität hat das auch nichts zu tun. Mir persönlich gefällts halt besser, wenns ein RS tut. Aber eigentlich war das ja gar nicht das Thema. Für den Genpool der Rasse RS ist die Trennung Schönheit und Gebrauchsfähigkeit eine weiter große Einschränkung. Wie man bei den DSH sieht, kommen immer weniger Zuchtrüden immer öfter zum Zuge, mit unabsehbaren Folgen für die Rasse. Ohne jetzt der Experte zu sein, denke ich, dass der RS in die gleiche Richtung steuert und aufgrund der geringen "Stückzahlen" kann sich das, im Vergleich zum DSH, noch viel dramatischer auswirken. Andererseits, wer will es einem Züchter verdenken, wenn er sich einen möglichst hoch dekorierten Zuchtrüden aussucht und es damit so macht, wie fast alle anderen? Wer wäre bereit, des Genpools zuliebe, einen völlig undekorierten Zuchtrüden für seine Zucht zu nehmen? Viele Grüße und ich hab Euch alle lieb, ihr Malis Thomas Aus einem traurigen Hund kommt kein fröhlicher Furz. |
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